Marian Salzman sagt, 2020 war auch für sie persönlich eines der chaotischsten Jahre ihres Lebens.
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Neustart nach der „Pause“: Wie eine Zukunftsforscherin auf 2021 blickt

Für 2020 sagte Marian Salzman das Motto „Chaos is the new normal“ voraus – und Masken im Gesicht. Wie sieht die Trendspotterin dem soeben begonnenen Jahr entgegen?

Das mit den Masken ist Marian Salzman heute fast unangenehm. Vor etwas mehr als einem Jahr sagte die Zukunftsforscherin voraus, dass sich im Jahr 2020 das Tragen von Gesichtsmasken durchsetzen würde. An eine globale Pandemie wie Covid-19 hat sie dabei natürlich nicht gedacht. „Ich mag eine Trendspotterin sein, eine Hellseherin bin ich sicher nicht“, sagt sie und lacht dabei. Sie habe gemeint, dass mehr Menschen auf die steigende Luftverschmutzung reagieren und daher Masken tragen würden. An eine Pandemie hatte sie auch nicht gedacht, als sie damals für 2020 das Motto „Chaos is the new normal“ ausrief – und doch hat Marian Salzman mit dieser Vorhersage so sehr ins Schwarze getroffen wie selten zuvor.

Marian Salzman, 61, gebürtige Amerikanerin, langes, blondes Haar, ein unübersehbares Faible für Lederjacken und Stiefel, hat ein Gespür für Trends. Die Marketingexpertin und überzeugte Nichtraucherin ist seit 2018 im Hauptberuf Vizekommunikationspräsidentin für den internationalen Tabakkonzern Philipp Morris, bringt aber schon seit Jahren ihre persönlichen „Trend Predictions“ heraus und liegt damit immer wieder erstaunlich gut. Sie war eine der ersten, die der Generation Z, also der nach 1995 Geborenen, wenig Resilienz und dafür Fragilität attestierte, was schließlich den Begriff der „Generation Schneeflocke“ prägte.

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