Der Galerist Markus Peichl erkrankte im März 2020 an Corona – und hätte die Infektion fast nicht überlebt. Die Erfahrungen haben sein ganzes Leben verändert, sagt er. Warum er – „trotz aller Katastrophen“ – voll Zuversicht ist und warum Werte wie Solidarität und Zusammenhalt auch 2021 die wichtigsten sein werden, sagt er der „Presse am Sonntag“.
Schön, dass wir hier und heute miteinander sprechen können. Im März 2020 sind Sie so schwer an Corona erkrankt, dass Ihr Leben tagelang an einem seidenen Faden hing.
Markus Peichl: Das stimmt, ich bin dankbar, dass ich hier sitze. Das Jahr 2020 war für mich eine Zäsur. Bis dahin war es außerhalb meiner Vorstellungskraft, dass ich so schwer erkranken und auf der Intensivstation landen könnte.