Vierschanzentournee

Klare Perspektiven im Luftraum

Im Anflug auf Innsbruck: Der Pole Kamil Stoch landet den zweiten Bergisel-Sieg nach 2018.
Im Anflug auf Innsbruck: Der Pole Kamil Stoch landet den zweiten Bergisel-Sieg nach 2018.APA/AFP
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Kamil Stoch fliegt in Innsbruck allen davon, profitiert im Kampf um den Gesamtsieg von Patzern der Konkurrenz. Und die ÖSV-Adler? Erneut schwach, ohne Podestplatz.

Innsbruck. Tiefe Anfahrtshocke, ein nicht zur Nachahmung empfohlener, kraftvoller Absprung und eine makellose Technik: All das zeichnet den Polen Kamil Stoch beim Skispringen aus. Der 33-Jährige aus Zakopane demonstrierte auf dem Bergisel erneut seine Überform und flog allen davon. Stoch gewann auf der dritten Station der 69. Vierschanzentournee mit Sprüngen auf 127,5 und 130 Meter vor dem Slowenen Anze Lanisek und Landsmann Dawid Kubacki.

Weil alle Konkurrenten im Duell um den Gesamtsieg, also der Norweger Halvor Granerud oder der Deutsche Karl Geiger, bei wechselnden Windbedingungen richtig patzten, hat jetzt Stoch alle Trümpfe in der Hand. Der dreimalige Olympiasieger führt mit 809,9 Punkten vor Kubacki (15,2 Punkte zurück), Granerud (-20,6) und Geiger (-24,7) und steht vor dem dritten Tournee-Sieg. „Wir müssen abwarten, was in Bischofshofen passieren wird. Mir liegt Innsbruck, ich habe hier zum zweiten Mal gewonnen. Skispringen ist ein sehr schwieriger Sport.“ Und darum fällt erst am Dreikönigstag (ab 16.30 Uhr, live, ORF1) die endgültige Entscheidung.

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