Das Wörtchen „soll“ bestimmt die Vorschau auf die großen Ausstellungen dieses Jahres: Mit Verschiebungen ist wohl zu rechnen. Die Museen mussten ihre Pläne reduzieren und setzen vor allem auf Sammlungsschauen und in Österreich lebende Künstler.
Und plötzlich diese Übersicht im Wiener Ausstellungsprogramm, die Bonsaisierung eines Dschungels. Man weiß gar nicht, ob man diese neue Qualität schätzen oder an ihr verzweifeln soll. Üben wir uns angesichts dieses reduzierten Jahresprogramms, angesichts der unabsehbar gewordenen Unterbrechungen im Ausstellungsgeschehen, doch einmal in Gleichmütigkeit.