Zwischentöne

Gute Aussichten für einen Erstversuch mit den „zwölf Tönen“

Wer „die theaterlose, die schreckliche Zeit“ sinnvoll nutzen möchte, könnte sich heute in Sachen musikalischer Moderne weiterbilden.

Musikfreunde, die Kompositionen aus dem Umfeld der sogenannten Wiener Schule um Arnold Schönberg nach wie vor für unverdaulich halten, aber die Quarantäne sinnvoll nutzen möchten, könnten sich im Lauf des heutigen Tages dem Streamingdienst der Wiener Staatsoper zuwenden.

„Lulu“ in Willy Deckers kluger Inszenierung steht auf dem Internet-Spielplan in der dreiaktigen, von Friedrich Cerha spielbar gemachten Version. Tatsächlich ist „Lulu“ ein Zwölftonstück. Aber da die Musik von Alban Berg stammt, muss dieses Faktum nicht unbedingt als gefährliche Drohung gewertet werden. Denn Berg verstand sich glänzend darauf, die Lehre seines musikalischen Vormunds Schönberg zu camouflieren.

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