"Stimme der Kirche"

Langjähriger "Kathpress"-Chefredakteur Erich Leitenberger gestorben

(c) Die PResse (Michaela Bruckberger)
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Erich Leitenberger war von 1981 bis 2009, Chefredakteur der "Kathpress". Er ist im 77. Lebensjahr gestorben. Vor seinem Eintritt in den kirchlichen Dienst war er Redakteur bei der "Presse".

Die langjährige "Stimme der katholischen Kirche in Österreich“ ist tot: Der ehemalige Chefredakteur der römisch-katholischen Nachrichtenagentur "Kathpress" und einstige Sprecher der Erzdiözese Wien, Erich Leitenberger, ist gestorben. Das teilte Kathpress mit. Leitenberger stand im 77. Lebensjahr. Er hatte seit Längerem mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, trotzdem kam sein Tod überraschend.

Kardinal Christoph Schönborn, sagte, Leitenberger, den er als langjährige "Stimme der katholischen Kirche in Österreich“ würdigte, habe bis zuletzt durch sein ökumenisches Engagement unschätzbare Dienste geleistet: "Sein unsagbar umfassendes Wissen war in vielen Situationen eine nicht wegzudenkende Hilfe."

Betroffen über den Tod von Leitenbergers zeigten sich auch der für die Ökumene zuständige Bischof Manfred Scheuer, die gesamte "Kathpress"-Redaktion mit ihrem Leiter Paul Wuthe sowie die Kardinal-König-Stiftung, deren Vizepräsident der Verstorbene war.

Mit päpstlichem Gregoriusorden ausgezeichnet

Leitenberger wurde am 7. August 1944 in Wien geboren und war vor Eintritt in den kirchlichen Dienst von 1967 bis 1974 Redakteur bei der "Presse". 1974 bestellte ihn Kardinal Franz König zum Pressereferenten bzw. Pressesprecher der Erzdiözese Wien. Diese Aufgabe hatte Leitenberger - mit Unterbrechung von 1996 bis 1999 - bis zum Mai 2011 inne.

Von 1981 bis 2009 war er zudem Chefredakteur der "Kathpress". Die Republik würdigte seine Verdienste unter anderem mit der Verleihung des Titels "Professor" sowie mit dem "Großen Ehrenzeichen". Kirchlich wurde er mit dem päpstlichen Gregoriusorden ausgezeichnet.

(APA)

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