Inzwischen sind schon viele bereit, sich das Zeug geben zu lassen, um der tristen Lockdown-Zeit zu entkommen.
Aber EU und Bundesregierung tun einfach zu wenig gegen die Lieferengpässe. Und so gibt es weiter kaum jemanden, der eine Playstation 5 hat.
Dafür wird nun der Impfstoff von AstraZeneca zugelassen. Richtig gut wirkt er aber nur bei allen, die zwischen 18 und 65 Jahren alt, zwischen 1,70 und 1,80 Metern groß, im Sternzeichen Waage sind und Schnurrbart tragen. Ob das Geschlecht dabei eine Rolle spielt, ist noch Gegenstand einer weiteren Studie, die EU wird sie mit einem Vorschuss finanzieren. Der Pharmakonzern selbst hatte ja zuletzt bestritten, der Union eine fixe Liefermenge versprochen zu haben. Es gebe eine „Best-Effort-Vereinbarung“, man schulde nur das beste Bemühen. Ganz ähnlich also wie bei den Politikern.
Indes tauchen immer neue Berichte auf, laut denen es Bürgermeistern gelungen ist, eine Playstation 5 zu bekommen. „Ich brauche das als Ablenkung von meinen langweiligen Besuchen in den Altersheimen“, sagt ein Stadtchef, der anonym bleiben möchte. Er schmeiße aber nichts weg, nicht einmal die alten Spiele für die Playstation 4. Die Bundesregierung will gegen Missbrauch bei der Verteilung der Spielekonsole hart vorgehen: „Es werden ganz entscheidende Levels“, betont Minister Rudolf Anschober. (aich)
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("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.01.2021)