Niederösterreich

Rätselraten um Ursache der Explosion in Langenzersdorf

NIEDER�STERREICH: NACH EXPLOSION IN LANGENZERSDORF/ABBRUCH- UND AUFR�UMARBEITEN
NIEDER�STERREICH: NACH EXPLOSION IN LANGENZERSDORF/ABBRUCH- UND AUFR�UMARBEITEN(c) APA/ERNST WEISS (ERNST WEISS)
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Das Haus gilt nach der Explosion als einsturzgefährdet. Bei der Detonation starb ein 60-jähriger Mann.

Nach der Explosion in einem Mehrparteienhaus in Langenzersdorf (Bezirk Korneuburg) am Freitag in der Früh haben am Samstag die Abbruch- und Aufräumarbeiten angedauert. Am nach wie vor großräumig abgesperrten Ort des Geschehens fanden sich immer wieder Schaulustige ein. Die Leiche des aus einem Schuttkegel geborgenen 60-Jährigen wird laut Polizei über Antrag der Staatsanwaltschaft Korneuburg obduziert.

Samstagvormittag sah man auf dem Dach des Objekts mit vier bzw. fünf Etagen immer wieder Feuerwehrleute beim Erkunden der Lage. Die Explosion blieb Tagesthema in der an Wien angrenzenden Marktgemeinde mit etwa 8000 Einwohnern. Selbst Familien mit Kindern machten sich von der Friedhofstraße aus bei Sonnenschein ein Bild vom Ausmaß der Explosion, die neben dem Todesopfer auch einen Schwerverletzten gefordert hatte. Laut dem Roten Kreuz wurden zudem fünf Menschen leicht verletzt.

Die Ursache der Detonation stand weiterhin nicht fest. Spekuliert wurde, dass Suizid des 60-Jährigen vorliegen könnte. Die Leiche des Mannes soll am Montag obduziert werden.

Weil das Haus nach der Explosion als einsturzgefährdet galt, mussten die Kriminalisten des Landes- und Bundeskriminalamtes zuwarten, ehe sie für ihre Ermittlungen ins Innere durften. Neben Feuerwehr und Polizei waren am Samstag auch weiterhin Mitarbeiter eines Sanierungsunternehmens am Ort des Geschehens tätig.

Teile des Mehrfamilienhauses waren am Freitagvormittag vorübergehend in Vollbrand gestanden. Etwa 150 Helfer bekämpften die Flammen. Die Spuren des Feuers waren an dem stark beschädigten Objekt deutlich zu sehen. Mehrere Wohnungen wurden völlig zerstört.

So bekommen Sie Hilfe

Wer Selbstmordgedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken.

Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge unter der Nummer: 142.

www.suizid-praevention.gv.at

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