Sonne, Palmen, Poolparty und der Atlantik: Der Lifestyle im „Sunshine State“ Florida zieht die Reichen und Schönen an.
USA

Der Boom in Florida und Texas

Warmes Wetter, niedrige Steuern: In den USA lassen sich immer mehr Firmen und Private rund um Miami und Austin nieder. Sie haben genug von New York und San Francisco.

Der Küstenabschnitt von Miami bis West Palm Beach in Florida genießt seit eh und je den Ruf als Rentnerparadies. Besonders überraschend kam es deshalb nicht, als der 84-jährige Milliardär und Investor Carl Icahn zu Beginn des vergangenen Jahres seinen Umzug von New York nach Miami ankündigte. Sein Timing hätte besser kaum sein können: Unmittelbar vor Ausbruch der Pandemie übersiedelte Icahn seine Firma nach Florida, jedem seiner Mitarbeiter zahlte er 50.000 Dollar an Umzugskosten – die meisten ließen sich nicht zweimal bitten. „Es geht ihm um das Lebensgefühl und nicht um die finanziellen Vorteile“, zitierte die „New York Post“ einen Vertrauten Icahns.

Das mag stimmen, Icahn hat sich als Teil der „Giving Pledge“-Initiative von Bill Gates und Warren Buffett schließlich auch verpflichtet, die Hälfte seines Vermögens von rund 15 Milliarden Dollar zu spenden. Doch hätte Icahn aus finanzieller Sicht vermutlich die gleiche Entscheidung getroffen. Seit seinem Umzug nach Florida hat New York City eine einzigartige Talfahrt hingelegt, während Staaten wie Florida verhältnismäßig gut durch die Krise gekommen sind. Viele Banker der Wall Street sind Icahn gefolgt, ebenso wie sich ein Teil der Technologieelite Kaliforniens entschieden hat, dem „Golden State“ den Rücken zuzukehren und sich in Florida oder Texas anzusiedeln.

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