Interview

Paul Ivić: „Ich habe gegen mein Gewissen gearbeitet“

Paul Ivić im hochdekorierten Tian, das zehn wird. Auch dessen Anfang war „schwierig, wirklich schwierig“.
Paul Ivić im hochdekorierten Tian, das zehn wird. Auch dessen Anfang war „schwierig, wirklich schwierig“.Clemens Fabry
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Mit seinem Sternerestaurant Tian ist Paul Ivić einer der besten vegetarischen Köche der Welt, jetzt hat er ein Buch über Nachhaltigkeit geschrieben. Der Weg dorthin war kein gerader.

Angefangen hat alles mit dem Karottengrün. Ihr neues Buch heißt „Restlos glücklich“, darin beschreiben Sie, wie jemand das Grün gleich auf dem Markt loswerden wollte.

Paul Ivić: Unter anderem. Ich beschäftige mich natürlich schon lang mit Nachhaltigkeit. Und unser Essverhalten hat großen Einfluss auf unsere Ökologie, unsere Ökonomie, unser Sozialverhalten und auch unsere Gesundheit. Und gerade beim Thema Klimawandel geht das in der Debatte mit Verzicht einher. Das ist für mich der komplett falsche Ansatz. Es geht um eine viel größere geschmackliche Vielfalt. Das habe ich mit der vegetarisch-veganen Küche gelernt: dass wir so eine Vielfalt an natürlichen Schätzen haben. Das Karottengrün ist ein Beispiel.

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