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"Birkinstocks": Sandalen aus echten Birkin Bags

(c) imago/Xinhua (Chen Yichen)
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Die wohl teuersten Schlapfen der Welt kosten zwischen 34.000 und 76.000 Dollar.

Birkinstocks statt Birkenstock. Nein, dabei handelt es sich nicht um einen Versprecher, sondern um die wohl teuersten Sandalen der Welt. Denn die Birkinstocks sind - wie der Name schon vermuten lässt - aus echten Birkin Bags aus dem Hause Hermès gefertigt und kosten zwischen 34.000 und 76.000 Dollar.

Die Idee dazu hatte das US-amerikanischen Künstlerkollektiv MSCHF, zu der deutschen Marke Birkenstock gibt es keine Verbindung. Abgesehen davon, dass sich die Sandalen mit den zwei Riemen und Schnalle ähneln.

Nur für die Birkin Bags hat das in Brooklyn ansässige Kollektiv 122.500 Dollar ausgegeben. Danach war es schwer, Handwerker zu finden, die die kostbaren Taschen weiterverarbeiten wollten.

"Nur der Akt, die Birkin Bag aufzuschneiden, hat viele Menschen abgeschreckt. Eine Birkin Bag ist wie ein Kunstobjekt. Es ist so heilig, man kann es nicht beschädigen", erklärt Lukas Bentel, Kreativdirektor von MSCHF im Gespräch mit "CNN Style".

Dabei ist es nicht das erste Mal, das MSCHF sich im Dekonstruieren wertvoller Gegenstände versucht hat. 2020 hat die Gruppe etwa ein 30.000 Dollar teures Gemälde von Damien Hirst in mehrere Teile zerschnitten und für einen Profit verkauft.

Was MSCHF außerdem inspiriert hat ist die Tatsache, dass die Käuferschicht von Birkenstock-Sandalen und Birkin Bags nicht dieselbe ist. "Die Leute, die Birkenstocks tragen, sind nicht die gleichen Leute, von denen sie annehmen würden, dass sie Birkin Bags haben", so Bentel.

Die ersten Käufer für die weniger als zehn Paar Birkinstocks gibt es übrigens schon. R&B-Sänger Kehlani und Rapper Future haben bereits zugeschlagen.

>>> "CNN Style"

(chrile )

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