Anti-Corona-Maßnahmen

Mitsotakis schickt Griechen überfallsartig in dritten Lockdown

APA/AFP/GREEK PRIME MINISTER'S P
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In und um die griechische Hauptstadt Athen gelten ab Donnerstag erneut strenge Vorschriften. Krise in den Krankenhäusern.

Zum dritten Mal seit Ausbruch der Coronapandemie wandte sich der griechische Ministerpräsident, Kyriakos Mitsotakis, persönlich an die Bevölkerung: Wegen erneut steigender Infektionszahlen werde es einen weiteren Lockdown geben, verkündete er am späten Dienstagabend. Wie immer kam die Ankündigung relativ unerwartet und kurzfristig: Bereits ab dem heutigen Donnerstag sind alle Schulen und Kindergärten im Ballungsraum Athen-Piräus, wo über ein Drittel der griechischen Bevölkerung lebt, bis vorerst 28. Februar geschlossen. Am Wochenende gelten in dieser „roten“ Region martialische Ausgangsbeschränkungen. Ab 18 Uhr heißt es, zu Hause zu bleiben – was viele als einen mehr als empfindlichen Einschnitt in die persönliche Freiheit empfinden.

So bleibt Griechenland – zumindest theoretisch – eines der Länder mit den strengsten Auflagen gegen die Ausbreitung der Pandemie: Seit Mitte November darf man nur noch mit Maske auf die Straße, muss sich mit SMS oder Bestätigung des Arbeitgebers rechtfertigen, wenn man das tut, und darüber hinaus ab 21 Uhr unter der Woche und 18 Uhr am Wochenende das Leben ausschließlich in den eigenen vier Wänden genießen.

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