GNTM

Model Kasia Lenhardt mit 25 Jahren gestorben

Lenhardt belegte bei der "GNTM"-Staffel 2012 den vierten Platz. (Archivbild)
Lenhardt belegte bei der "GNTM"-Staffel 2012 den vierten Platz. (Archivbild)(c) imago images
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Die ehemalige "Germany's Next Topmodel"-Finalistin hinterlässt einen sechsjährigen Sohn.

Das 2012 durch die Castingshow "Germany's Next Topmodel" (GNTM) bekannt gewordene Model Kasia Lenhardt ist tot. Lenhardt starb im Alter von 25 Jahren, wie ihre Agentur fab4media am Mittwoch bestätigte. "Wir sind zutiefst erschüttert und trauern mit Kasias Familie", schrieb die Agentur, die Lenhardt als Model und Influencerin betreute, auf ihrer Instagram-Seite.

Ein Sprecher der Berliner Polizei bestätigte, dass es am Dienstagabend in einer Wohnung im Stadtteil Charlottenburg einen Einsatz gegeben habe. Es sei eine leblose Frau gefunden worden, Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es nicht.

Lenhardt hatte zu den Finalistinnen der von Heidi Klum moderierten "GNTM"-Staffel 2012 gehört, sie wurde damals mit 16 Jahren Viertplatzierte. Die Mutter eines Sohns trat danach noch in weiteren Fernsehshows auf und galt durch ihre Aktivitäten in sozialen Netzwerken wie Instagram, wo sie 200.000 Abonnenten hatte, als Influencerin.

Trennung von Boateng

Zuletzt sorgte eine Auseinandersetzung mit ihrem Expartner, dem Fußballweltmeister Jerome Boateng vom FC Bayern München, für Schlagzeilen. Das Paar hatte sich erst kürzlich getrennt und sich gegenseitig öffentlich Vorwürfe gemacht.

Dieser verließ nach Bekanntwerden des Todes seiner Exfreundin die Fußball-Club-WM in Katar "aus privaten Gründen". Das teilte Trainer Hansi Flick am Mittwoch mit, ohne auf Details einzugehen. "Das hat uns natürlich alle mitgenommen. Jerome kam auf mein Zimmer und hat mich gebeten, dass er nach Hause reisen darf", sagte Flick. Dem habe man natürlich zugestimmt. Nach einem Corona-Test werde der Abwehrspieler nach Deutschland reisen, sagte Flick.

Es gibt eine Reihe Hilfseinrichtungen und Anlaufstellen für Menschen in akuten Krisensituationen. Unter www.suizid-praevention.gv.at findet man Notrufnummern und Erste Hilfe bei Suizidgedanken.

Telefonische Hilfe gibt es auch bei:

Kriseninterventionszentrum (Mo-Fr 10-17 Uhr): 01/406 95 95, kriseninterventionszentrum.at
Rat und Hilfe bei Suizidgefahr 0810/97 71 55
Psychiatrische Soforthilfe (0-24 Uhr): 01/313 30
Sozialpsychiatrischer Notdienst 01/310 87 79
Telefonseelsorge (0-24 Uhr, kostenlos): 142
Rat auf Draht (0-24 Uhr, für Kinder & Jugendliche): 147
Gesprächs- und Verhaltenstipps: bittelebe.at

Hilfe für Menschen mit Suizidgedanken und Angehörige bietet auch der noch recht junge Verein „Bleib bei uns“. www.bleibbeiuns.at

(APA/AFP)

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