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Bezahlen ohne Bargeld reizt

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BANKOMATDie Presse/Clemens Fabry
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Am Trend zu bargeldlosen Transaktionen verdienen einige Firmen schon länger. Wo es für Anleger jetzt noch gute Chancen gibt.

Der weltweite Trend zu bargeldlosem Bezahlen wächst, und das nicht erst seit Ausbruch der Pandemie. Das Transaktionsvolumen bargeldloser Zahlungen hat schon zuvor neue Höchstwerte erreicht, verweist Wolfgang Barvir, Head of Financial Services bei Capgemini Österreich, auf den hauseigenen Payments Report 2020 des US-Beratungshauses Capgemini.

Von 2018 bis 2019 stiegen solche Zahlungen um 14 Prozent auf fast 709 Milliarden Transaktionen. Das Wachstum dürfte laut Capgemini anhalten: Von 2019 bis 2023 soll die Zahl der bargeldlosen Transaktionen weltweit im Schnitt um zwölf Prozent zulegen.

Anwendungsbereiche

Doch der Bereich des bargeldlosen Zahlungsverkehrs ist groß, es mischen deshalb auch eine Menge Firmen mit. Besonders deutlich zeige sich das strukturelle Wachstum des Zahlungsmarkts bei den vernetzten Kreditkartenunternehmen und den Zahlungsabwicklern, betont Samuel Traub, Aktienanalyst bei der Credit Suisse. Er verweist noch auf eine weitere Entwicklung, etwa auf die Peer-to-Peer-Funktionalitäten. Damit kann Geld von einem Smartphone auf ein anderes überwiesen werden. Mit Push Payments ist wiederum das Bezahlen per Link über Social-Media-Plattformen möglich. Dabei erfahre letztere Entwicklung durch den boomenden Onlinehandel einen weiteren Schwung, so Traub.

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