Bildschirm-Filme

Hier wird der Desktop zum Filmschauplatz

20th Century Fox
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Wenig ist uns so vertraut wie unsere Bildschirmoberflächen – nicht erst seit dem Lockdown. Die Filmindustrie weiß das und experimentiert schon seit geraumer Zeit mit „Desktopfilmen“. Diese sind oft spannender, als man meinen könnte.

Es ist eine der sonderbarsten Selbstverständlichkeiten der digitalisierten Welt, dass viele von uns einen nicht unbeträchtlichen Teil ihres Lebens damit zubringen, auf künstlich beleuchtete Bildschirmoberflächen zu starren. Während der Pandemie hat sich der Desktop zu einem zweiten Zuhause im Schoße des ersten entwickelt. Hier werden Freunde getroffen, Beziehungen gepflegt, Nachrichten gelesen, Spiele gespielt und Serien geschaut. Hier öffnen sich tagtäglich virtuelle Fenster zur abgeschotteten Wirklichkeit – und zu den Paralleldimensionen unserer Privatsphäre.

Was auf der digitalen „Schreibtischablage“ passiert, verrät oft mehr über uns als unsere analogen Aktivitäten. Für Cineasten und findige Produzenten stellt sich darob naturgemäß die Frage: Warum sollte der Computerdesktop nicht auch zum Filmschauplatz taugen? Klar: Dateien und Ordner beim Auf- und Zugehen beobachten, das klingt nicht gerade nach Hochspannung. Doch seit der Jahrtausendwende hat sich das Erzählpotenzial digitaler Bildschirmwelten stark erweitert.

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