Radwege

Graz: VP-Politiker will Beschränkungen für Autos

Symbolbild Radweg. In Graz sind neben U-Bahn- auch Fahrrad-Debatten im Gang.
Symbolbild Radweg. In Graz sind neben U-Bahn- auch Fahrrad-Debatten im Gang.Die Presse/Clemens Fabry
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Ein Grazer ÖVP-Bezirksvorsteher schwimmt gegen den innerparteilichen Strom: Er fordert konsequent Rad-“Highways“ – zu Lasten des Autoverkehrs. Es gebe zu viel Radwege „vom Nichts ins Nichts“.

Karl Christian Kvas ist kein Freund der langen Worte. „Es muss etwas geschehen, und zwar schon seit langem.“ Dem Vorsteher des siebenten Grazer Gemeindebezirks (Liebenau, im Süden der Stadt, 15.000 Einwohner) mahlen die Mühlen (der vor kurzem angekündigten Pläne für eine Grazer U-Bahn) zu langsam: Er fordert eine klare Bevorzugung des Radverkehrs, auch auf Kosten der Autos.

Kvas: „Ich bin zwölf Monate im Jahr mit dem Rad unterwegs, bei jedem Wetter und seit Jahrzehnten. Die Leute kennen mich nicht anders. Das Fahrrad ist mein Cabrio.“ Der Bezirkspolitiker verlangt, dass „aus jedem Bezirk Rad-,Highways' ins Zentrum führen.“ So plädiert er dafür, in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße eine Autofahrspur in einen Radweg umzuwidmen oder, als Alternative, die (parallel verlaufende) Münzgrabenstraße zur Wohnstraße zu erklären.

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