Virtuelles Fest für die höchsten Preise der ÖAW

Am Donnerstag wurden zahlreiche Talente geehrt.

Der feierliche Festakt fand heuer „nur“ digital per Livestream statt, aber die Ehre ist um nichts geringer: Die Österreichische Akademie der Wissenschaften hat am Donnerstag ihre höchsten Wissenschaftspreise verliehen. Nach der Begrüßung durch ÖAW-Präsidenten Anton Zeilinger ging der Erwin-Schrödinger-Preis an die Grundlagenforscher Markus Arndt und László Erdös: Sie untersuchen physikalische Systeme experimentell bzw. mathematisch, Arndt als Professor für Quantennanophysik an der Uni Wien und Erdös am Institute of Science and Technology (IST) Austria.

Der Wilhelm-Hartel-Preis geht an Deborah Klimburg-Salter für ihre Leistungen in der asiatischen Kunstgeschichte. Sie erforscht an der Uni Wien und in Harvard u. a. den kulturellen Austausch entlang der Seidenstraße. Die diesjährige Elisabeth-Lutz-Preisträgerin ist Karoline Kollmann von der Vet-Med-Uni Wien, die sich im Bereich der Immunologie damit befasst, wie Zellteilung reguliert wird: Welche Fehler führen dabei zu Krebserkrankungen?

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Weiters erhielten zahlreiche Nachwuchstalente Auszeichnungen beim virtuellen Festakt. So freut sich der Quantenphysiker Max Riegler über den Thirring-Preis und der Mathematiker Christopher Frei über den Hlawka-Preis. Die Dissertationen von Esther Heid und Daniel Kaiser an der Chemie der Uni Wien werden mit dem Karl-Schlögl-Preis ausgezeichnet. Iris Feichtinger vom Naturhistorischen Museum Wien erhält den Preis für Paläobiologie, während Gabriella Koltai von der Uni Innsbruck im Bereich Paläoklimatologie gefeiert wird.

Wer sich näher interessiert: Infos zu den mehr als 20 Geehrten sind auf YouTube abrufbar, unter „ÖAW-Preisträger*innen 2020“. (APA/vers)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.03.2021)

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