Quergeschrieben

Das Märchen von der schiefen Optik ohne Happy End

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NATIONALRAT: UeBERSICHTAPA/ROBERT JAEGER
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Das Gespür, was in der österreichischen Politik geht und was nicht, ist seit jeher unterentwickelt. Den vielen Beispielen jetzt sollte man dankbar sein.

Seit Jahrzehnten laufen politisch nicht ganz saubere Dinge nach ein und demselben Muster ab. Wenn sie keine strafrechtliche Relevanz haben, heißt es immer verharmlosend: Aber die Optik ist zumindest schief. Fall erledigt. Daran haben sich offenbar alle gewöhnt und merken dabei gar nicht, welches Zerrbild der Republik da entsteht.

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Es scheint niemanden zu interessieren, warum es überhaupt dazu kommen kann, was der Ausgangspunkt ist. Würde alles korrekt ablaufen, würden alle wissen, was geht und was nicht geht; käme niemand in Erklärungsnotstand, müsste niemand der Öffentlichkeit das Märchen von der schiefen Optik auftischen. Es wird nicht erst jetzt erzählt. Dabei wird eine uralte Regel in der Politik missachtet, die da lautet: „The Cover Up is Worse Than the Crime.“ Oder in der niedlicheren österreichischen Mutation: Die Vertuschung ist schlimmer als das Vergehen selbst.

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