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Funktürme als Goldgrube?

Da immer mehr Daten verschickt werden, bauen Firmen ihr Geschäft mit Sendemasten kräftig aus.
Da immer mehr Daten verschickt werden, bauen Firmen ihr Geschäft mit Sendemasten kräftig aus. IMAGO / imagebroker
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Da immer mehr Daten verschickt werden, bauen Firmen ihr Geschäft mit Sendemasten kräftig aus. So können Anleger mitverdienen.

Wien. Am 18. März war es nun so weit: Der britische Mobilfunker Vodafone brachte seine Tochter Vantage Towers, einen der größten Betreiber von Sendemasten in Europa, an die Börse. Es war immerhin auch Europas größtes Listing dieses Jahres, der Schlusskurs am ersten Handelstag lag dabei leicht über dem Ausgabekurs von 24 Euro. Doch was reizt an solchen Firmen? Sie profitieren vom steigenden Datenverbrauch, ein Trend, der durch die Coronapandemie noch verstärkt wurde. Der Ausbau der nächsten Mobilfunkgeneration 5G dürfte den Verbrauch noch weiter beschleunigen.

Das Potenzial hat man sich bei Statista angesehen. Lag 2018 das digitale Datenaufkommen bei 33 Zettabytes (ein Zettabyte entspricht einer Trilliarde Bytes), sollen es 2025 gut 175 Zettabytes werden. Doch die Entwicklung erfordert entsprechende Infrastrukturen, zu denen auch Sendemasten zählen. Jan Frederik Slijkerman, Senior Credit Analyst für Telekommunikation und Technologie bei Aegon Investment Management, kann den Verkauf solcher Anlagen durch Konzerne wie Vodafone nachvollziehen: „Die Konzerne können damit erhebliche Werte heben.“

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