Cybercrime

Kärntner überwies 133 Mal Geld an Internetbetrüger

Der 42-Jährige fiel auf eine vermeintliche Millionenerbin herein.

Ein 42-jähriger Villacher hat Internetbetrügern insgesamt 133 Mal Geld überwiesen und ist auf diese Weise um mehrere tausend Euro gebracht worden. Wie die Polizei am Mittwoch in einer Aussendung mitteilte, war der Mann im Februar über einen Messengerdienst kontaktiert worden. Dort stellte sich sein Chatpartner als Französin vor, die angab, mehrere Millionen Euro geerbt, aber für anfallende Kosten kein Geld zu haben, woraufhin der Mann mit den Überweisungen begann.

Zu Beginn schickte die vermeintliche Erbin Fotos von den notariell beglaubigten Dokumenten, die ihren Erbanspruch belegen sollten. Nachdem der Mann vorerst zwei Mal mehrere hundert Euro überwiesen hatte, bekam er als Dankeschöne "intime Fotos und das Versprechen, das geliehene Geld zurückzubekommen", hieß es in der Polizeimeldung. Schließlich überwies der 42-jährige noch 131 weitere Male kleinere Beträge. Weil er davon bis jetzt nichts mehr zurückbekommen hatte, erstattete er nun Anzeige.

(APA)

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