Ausblick

Zuversicht der Banker: Im Sommer kommt der Aufschwung

(c) Getty Images (Mario Tama)
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Während die Politik immer stärker unter Druck gerät, gibt sich die Wirtschaft entspannt. Vor allem Banker glauben, dass ab Sommer alles wieder besser wird. Und Sie haben gute Gründe dafür.

Die Menschen haben genug. Genug von der zermürbenden latenten Bedrohung durch das Virus, dem endlosen Lavieren zwischen Öffnung und Schließung und der erratischen Krisenbewältigung der Regierung. Doch würde man seine Aufmerksamkeit von den innenpolitischen Ärgernissen abwenden und sich der nüchternen Betrachtung der Wirtschaft hingeben, gäbe es genug Anlass zur Hoffnung. Die große Pleitewelle wird doch nicht kommen – ganz im Gegenteil: Ab Sommer soll es wieder besser werden. Vor allem jene sind besonders optimistisch, die es mit ihren ausgefeilten Prognosemodellen und tiefen Einblicken in die finanziellen Belange im Land am besten wissen sollten: Banker.

Besser als wir glauben

„Wir reden ja viel mit unseren Kunden und kennen auch ihre Bilanzen. Natürlich gibt es hier und dort Härtefälle, da wird es sicherlich Insolvenzen geben. Aber die meisten sind gut durch die Krise gekommen“, sagt Heinrich Schaller, Chef der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich. Speziell die exportorientierte Industrie verzeichnet hohe Auftragseingänge, von deren Stärke wiederum die vielen kleinen und mittleren Zulieferbetriebe profitieren. Im Immobilienbereich, speziell bei den Privaten, aber auch in der Baubranche, ist die Krise ohnehin nie richtig angekommen. Sogar Teile der Freizeitindustrie wie Hersteller von Fahr- und Motorrädern oder Poolbauer und Gartengestalter haben gute Geschäfte gemacht. Was die nahe Zukunft angeht, so ist für Schaller „Impfen das beste Konjunkturprogramm“. Aber auch so gibt er sich zuversichtlich: „Im Sommer kommt der Aufschwung.“

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