Kontroverse

Nike verklagt Unternehmen wegen satanistischer Schuhe

Das Unternehmen MSCHF hat zusammen mit Rapper Lil Nas X den "Satan Shoe" auf den Markt gebracht.
Das Unternehmen MSCHF hat zusammen mit Rapper Lil Nas X den "Satan Shoe" auf den Markt gebracht. MSCHF
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Der Sneaker mit einem Tropfen Blut in der Sohle, Pentagramm und Bibelvers kam nicht überall gut an. Nike klagt deshalb unter anderem auf Markenrechtsverletzung.

Der "Satan Shoe" mit satanistischen Symbolen und menschlichem Blut hat auf Social Media gemischte Reaktionen hervorgebracht. Nike klagt nun das Modelabel MSCHF, das in Kooperation mit Rapper Lil Nas X die "Satan Shoes" auf den Markt gebracht hat.

Markenrechtsverletzung, falsche Herkunftsbezeichnung und unlauterer Wettbewerb gehören zu den Gründen für die Klage, die laut dem Branchendienst "WWD" beim Eastern District von New York eingereicht wurde.

Auf Social Media wurde der auf 666 Stück limitierte "Satan Shoe" mit dem Bibelvers "Luke 10:18", einem Pentagramm und einem Tropf Blut in der Schuhsohle, gemischt aufgenommen. Kritiker störten sich an den biblischen Referenzen, auch Nike wurde heftig kritisiert, wobei das Unternehmen mit dem "Teufelsschuh" gar nichts zu tun hat.

"Wir haben keine Beziehung zu Lil Nas X oder MSCHF", erklärte ein Sprecher von Nike. "Nike hat diesen Schuh nicht entworfen oder veröffentlicht und wir unterstützen das auch nicht."

In den Gerichtsdokumenten behauptet Nike, dass MSCHF die Verbraucher täuscht und diese glauben lässt, dass Nike den Schuh herstellt und billigt. Das würde dazu führen, dass Kunden in Zukunft keine Nike-Produkte kaufen möchten. Nike fordert deshalb laut "WWD", dass MSCHF keine Produkte mit Nike-Branding verkauft und anbietet. Zusätzlich fordert das Unternehmen alle Profite aus dem Verkauf des 1018 Dollar teuren Schuhs und außerdem noch Schadensersatz.

>>> „WWD"

(chrile )

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