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Lokalaugenschein

Eine Wintersaison, die keine war

In dem Salzburger Wintersportort Obertauern wird der Liftbetrieb in den kommenden Tagen enden – ein Stimmungsbericht nach einer Saison, die eigentlich keine war.

Die Schneelage war perfekt, das Wetter über weite Strecken traumhaft schön. Und auf den normalerweise recht bevölkerten Pisten hatte man das Gefühl einer bisher nicht gekannten Weite und Einsamkeit. In den kommenden Tagen geht in Obertauern, einem der größten Wintersportorte im Land Salzburg, die Saison zu Ende.

Eine Saison, die den Skifahrern, Snowboardern und Tourengehern fast perfekte äußere Bedingungen bescherte, die für Gastronomie und Hotellerie aber ein Desaster war. „Das Schlimmste war, dass es keine Klarheit gab“, sagt Walter Veit, Vizepräsident der Österreichischen Hoteliervereinigung und selbst Hotelier in Obertauern, zur „Presse“. Zuerst habe es noch die Hoffnung gegeben, dass man zu Weihnachten aufsperren könne, dann sei auf Anfang Jänner, schließlich auf Februar verschoben worden.

„Das war für alle zermürbend: für uns, für die Mitarbeiter und für die Gäste“, blickt Veit zurück. Das habe auch viel Geld gekostet. Immer wieder seine die Vorbereitungen für den verspäteten Saisonstart getroffen, die Gäste neuerlich umgebucht worden.

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