Mit etwas Wissen könnte man sich aus der Wildnis selbst versorgen.
„Wenns hart auf hart käme, würden wir es inzwischen schaffen, von draußen zu leben – auch ohne Garten“, sagt Christina Bachl-Hofmann. Wie man sich von dem, was man in der Natur findet, bestmöglich (selbst) versorgen kann: Darum geht es Bachl-Hofmann und Ronald Kirnbauer. Mit „Abenteuer am Wegesrand“ bieten sie dazu seit rund zwei Jahren Kurse, Wanderungen und Kochworkshops an. Ihr Fazit: „Eigentlich kann man das ziemlich gut.“
Bachl-Hofmann – studierte Germanistin – wollte immer schon irgendwo abgeschieden leben und sich von dem ernähren, was es draußen gibt. „Vielleicht bleibt das immer ein Traum, aber ich bin dem schon ein bisschen näher gekommen“, sagt sie. „Als ich gesehen habe, was in der Wildnis rund um Städte wächst und dass niemand die Früchte anschaut, habe ich mir gedacht, wie schade“, sagt Biologe Kirnbauer. „Gemeinsam versuchen wir, Leute wieder zu motivieren, sich ein bisschen an die Arbeit zu machen.“