Pferdesport

Der wilde Ritt in die Geschichtsbücher beim Grand National

 Sprung ins Glück: Rachael Blackmore übernahm mit Minella Times auf dem vorletzten Hindernis die Führung und brachte sie ins Ziel.
Sprung ins Glück: Rachael Blackmore übernahm mit Minella Times auf dem vorletzten Hindernis die Führung und brachte sie ins Ziel.APA/AFP/POOL/PETER POWELL
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Die Irin Rachael Blackmore gewann als erster weiblicher Jockey das legendäre wie umstrittene Hindernisrennen Grand National.

Aintree/Wien. Pferderennen gibt es viele, doch mit dem Grand National in Aintree, nahe Liverpool, lässt sich kein anderes vergleichen. Seit 1836 wird dieses Jagdrennen (englisch Steeplechase) ausgetragen: Auf 6,9 Kilometer müssen die 40 Pferde 30 mit Zweigen verkleidete Hecken und Wassergräben überwinden. Kein Rennen ist länger, nirgendwo sind die Hürden höher – und auch die Wetteinsätze.

Es ist zugleich das härteste und gefährlichste Rennen und deswegen bei Tierschützern höchst umstritten. Unbeirrt von alljährlichen Protesten gibt es für Pferdetrainer und Jockeys jedoch nichts Größeres: Das Grand National gleicht dem Olymp, Siegern ist Ruhm und Ehre gewiss. Am Samstag hat der illustre Kreis eine historische Erweiterung erfahren: Mit Rachael Blackmore hat in der 173. Auflage erstmals eine Frau das Grand National gewonnen. Die 31-jährige Irin ritt mit Minella Times den denkwürdigen Sieg nach Hause.

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