Weltcup-Auftakt

Kletter-Star Jakob Schubert: Perfektion in vielen Zügen

Jakob Schubert auf der Boulder-Wand
Jakob Schubert auf der Boulder-WandGEPA pictures/ Jasmin Walter
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Zum Start der Olympiasaison reflektiert Jakob Schubert über Ehrgeiz, Druck und Erfolge für die Ewigkeit.

Wien. Eine Strategie zurechtlegen, den jeweils nächsten Zug mit Bedacht wählen – Jakob Schubert kennt und kann das. Er trifft solche Entscheidungen vor und auf dem Felsen in luftiger Höhe genauso wie bei einer Kletterwand vor (hoffentlich bald wieder) Tausenden Zuschauern mit Titeln und Trophäen im Visier. Insofern scheint es naheliegend, dass der Tiroler in der unfreiwilligen Wettkampfpause Schach für sich entdeckt hat.

„Jede komplexe Art von Spiel und Sport hat Parallelen. Die Position zu lesen ist extrem wichtig. Auch beim Bouldern geht es darum, den Plan der Routensetzer zu verstehen und zu lösen“, erklärt der 30-Jährige. Er lebt Ehrgeiz und Akribie auch bei Hobbys aus, studiert Videos von Schachpartien und liest Bücher dazu. „Ich spiele gar nicht so viel, sondern versuche, besser zu werden. Das macht mir am meisten Spaß.“

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