Handball-Revolution: Höchste Männer-Liga künftig mit zwölf Teams

HANDBALL - spusu Liga, Schwaz vs Margareten
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Aus der laufenden Saison wird es daher keinen Absteiger geben und gleichzeitig steigen zwei Vereine in die oberste Spielklasse auf.

In Österreichs höchster Handball-Liga der Männer werden in Zukunft zwölf Teams vertreten sein. Wie der Österreichische Handball-Bund nach einer am Samstag virtuell abgehaltenen Vorstandssitzung berichtete, wurde die Aufstockung der spusu Liga sowie auch der zweitklassigen spusu Challenge im Rahmen eines Reformpakets abgesegnet. Aus der laufenden Saison wird es daher keinen Absteiger geben und gleichzeitig steigen zwei Vereine in die oberste Spielklasse auf.

Der Modus für die Zwölferliga soll einen Grunddurchgang mit Hin- und Rückrunde umfassen. Im Anschluss geht es für die Top acht direkt in die K.o.-Duelle, die Teams auf den Plätzen neun bis zwölf spielen in einem Play-off um den Klassenerhalt. Die aktuelle zweite Meisterschaftsphase, die Bonus- bzw. Quali-Runde, entfällt somit.

Die Hauptrunde der Challenge wird künftig in eine Staffel Süd-Ost bzw. Nord-West geteilt. Je Staffel sind maximal zehn Vereine startberechtigt. Durch diese Neustrukturierung sollen vor allem Vereine aus Salzburg, Tirol und Vorarlberg, die aktuell in unterklassigen Ligen in angrenzenden Nachbarländern spielen, wieder an einem bundesweiten heimischen Spielbetrieb teilnehmen, hieß es.

Die Staffel Süd-Ost umfasst die Bundesländer Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Steiermark und Wien. Die Staffel Nord-West Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Von September bis Februar wird je Staffel ein Grunddurchgang ausgetragen, danach wird in einem bundesweiten Meister-Play-off um den Aufstieg und in regionalen Play-offs gegen den Abstieg gespielt.

Weiters wird der U20-Bewerb neu gestaltet. Diese werden in "Future Teams" umgewandelt, um diesen Bewerb als Übergangslösung in die Kampfmannschaften aufzuwerten. Im Zuge der Vorstandssitzung wurde mit dem 26. Juni auch das Datum für die Bundeshauptversammlung des ÖHB festgelegt. Dort sollen Statutenänderungen beschlossen werden, die auf neu geschaffene organisatorische Strukturen ausgerichtet sind sowie die Neuwahlen des ÖHB Direktoriums erfolgen.

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