Das Coronavirus brachte Unsicherheit und Einsamkeit - allen voran für Schwangere. Zugleich bescherte sie aber auch Ruhe und Muse wie die Präsidentin von Österreichs Hebammen erzählt.
Wie hat sich die Arbeit der Hebammen in der Pandemie verändert?
Gerlinde Feichtlbauer: Die ersten Monate 2020 waren eine wahnsinnig unrunde Zeit. Wir wussten nicht, was wir dürfen und was nicht. Was eine Infektion für Frau und Kind bedeutet. Vieles hat sich geklärt, aber nicht alles.
Was weiß man, was nicht?
Ob die Partner bei Geburt und Untersuchungen dabei sein dürfen, hat oft variiert. Ob sich Schwangere impfen lassen sollen oder Frauen, die planen, schwanger zu werden, ist auch unklar, es gibt nur Empfehlungen.