Das Fintech ermöglicht seinen Kunden, bereits um einen Euro Teilaktien zu erwerben, und zwar rund um die Uhr. Allerdings handelt es sich dabei um Derivate. Um die Steuer muss man sich vorerst selber kümmern.
Die Coronakrise und die weltweiten Lockdowns haben zahlreiche neue Aktionäre auf den Plan gerufen: In den USA wie in Europa begannen junge Leute, erstmals mit Aktien zu handeln. Sie haben oft geringe Budgets. Der Erwerb einer Amazon-Aktie (derzeit 3335 Dollar) oder auch nur einer Tesla-Aktie (720 Dollar) stellt da vielfach schon eine Hürde dar. Auch wollen sie möglichst oft und rund um die Uhr handeln.
Neobroker wie Robinhood in den USA oder Trade Republic in Deutschland und Österreich umschwärmen diese Zielgruppe. Sie bieten den Kauf von Teilaktien und den Handel rund um die Uhr an – was auch schon zu Problemen führte, als im Zuge der Gamestop-Affäre (Kleinanleger trieben den Kurs des Videospielehändlers hoch, um Hedgefonds zuzusetzen) der Handel mit den betroffenen Aktien teilweise zum Erliegen kam.