Basketballer Jakob Pöltl spielt seine bislang beste NBA-Saison. Warum der 25-Jährige keinen Wert auf Statistiken legt und der vermeintlich einfachste Wurf derart schwierig ist.
Exakt 1641 Tage sind vergangen, seit Jakob Pöltl am 27. Oktober 2016 um 2:07 Uhr MEZ österreichische Sportgeschichte geschrieben hat. Im Spiel der Toronto Raptors gegen die Detroit Pistons gab Pöltl im mit 19.800 Zuschauern ausverkauften Air Canada Center sein besonders in der Heimat viel beachtetes Debüt in der National Basketball Association. Viereinhalb Jahre später ist der Wiener immer noch Teil der NBA, und der Mann mit Schuhgröße 50,5 hat in der stärksten Basketballliga der Welt mittlerweile Spuren hinterlassen.
Pöltl bestreitet aktuell seine fünfte NBA-Saison, seine dritte für die San Antonio Spurs, denen er sich im Sommer 2018 angeschlossen hat. „Wenn ich auf meine bisherige Zeit in der NBA zurückblicke, ist die Zeit definitiv verflogen“, sagt der Center, der bei den Texanern vor Saisonstart einen neuen Dreijahresvertrag unterschrieben hat. Dieser bringt ihm satte 26,25 Millionen Dollar ein. Dass der Klub 18 bis 20 Prozent des Gehalts für die Zeit der Pandemie einbehält, wird Pöltl verkraften.