Nahost

Die Ramadan-Krawalle in Jerusalem

Krawalle in der Altstadt von Jerusalem: Israelische Sicherheitskräfte nehmen einen palästinensischen Demonstranten in die Mangel.
Krawalle in der Altstadt von Jerusalem: Israelische Sicherheitskräfte nehmen einen palästinensischen Demonstranten in die Mangel.APA/AFP/AHMAD GHARABLI
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In Israels Hauptstadt kommt es seit Tagen zu den schwersten Auseinandersetzungen zwischen Israel und den Palästinensern. Militante Palästinenser bombardieren den Süden Israels.

Tel Aviv. Es war der heftigste Gewaltausbruch seit vielen Monaten: Rund 40 Raketen schossen militante Palästinenser nach Angaben der israelischen Armee am Wochenende auf den Süden Israels ab. Verletzte gab es keine, sieben der Geschosse hielt das israelische Raketenabfangsystem Iron Dome auf. Im Gegenzug bombardierten Israels Streitkräfte mehrere Ziele der islamistischen Terrororganisation Hamas in Gaza. Auch in diesem Fall gab es zunächst keine Verletzten. Zwar übernahm die Hamas nicht die Verantwortung für die Attacken, doch da sie den Landstreifen kontrolliert, zieht Israel sie für jeden Angriff aus Gaza zur Rechenschaft.

Statt der Hamas erklärten sich zwei kleinere militante Organisationen in Gaza für die Angriffe verantwortlich: die Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden der Fatah sowie der militante Arm der Volksfront zur Befreiung Palästinas, die von EU und USA als Terrororganisation gelistet wird. Der Beschuss, teilte ein Sprecher der Brigaden mit, diene als „Botschaft, dass der palästinensische Widerstand der Aggression der Besatzung in Jerusalem nicht tatenlos mitansehen wird.“

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