Desinformation

QAnon: Wie Russland und China die Bewegung füttern

(c) REUTERS (SHANNON STAPLETON)
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Eine US-Studie sieht ausländische Akteure hinter einem Fünftel der Facebook-Postings zur Verschwörungstheorie QAnon. Manche Republikaner fürchten durch die Bewegung eine Bedrohung ihrer Partei.

Eigentlich sollte alles vorbei sein: Die Prophezeiung erfüllte sich nicht. Der Prophet Q ist verstummt. Der Messias Donald Trump kehrte nicht wie versprochen wieder ins Weiße Haus zurück.

Doch trotz dieser Fehlschläge hat sich eine der wunderlichsten politischen Bewegungen der vergangenen Jahre noch nicht aufgelöst. Sie heißt QAnon. Das steht für den mysteriösen Propheten Q und anonym, weil niemand mit Sicherheit weiß, wer sich hinter dem Buchstaben verbirgt.
Diese Woche zeigten die Jünger des Q wieder, dass noch etwas in ihnen steckt: Im US-Bundesstaat wurden genug Unterschriften gesammelt, um eine erneute Gouverneurs-Wahl zu erzwingen, die im November stattfinden soll. Die QAnon-Bewegung hatte als eine der ersten für diese Wahlwiederholung geworben, mit der der gerade erst gewählte Demokrat Gavin Newsom wieder aus dem Amt befördert werden soll.

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