Ein Drama aus Südtirol hat beste Chancen auf Österreichs Filmpreis

Mit neun Nominierungen ist Evi Romens „Hochwald“ ein Favorit für den Österreichischen Filmpreis.

In Zeiten der Livestream-Pressekonferenzen und Videobotschaften kann es schon mal zu Verwechslungen kommen. Bei der Präsentation der Nominierten zum Österreichischen Filmpreis brachte Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner kurz zum Schmunzeln, als sie nicht das heimische Filmschaffen, sondern das Museum in Gugging pries – hoppla, falsches Video!

Die Verleihung selbst soll am 8. Juli dann ganz im Präsenzmodus stattfinden, die Gala im Wiener Globe inszenieren die Regie-Brüder Arman und Arash T. Riahi. Letzterer ist mit seinem Drama „Ein bisschen bleiben wir noch“ auch für den besten Film nominiert, neben Sandra Wollners Sci-Fi-Dystopie „The Trouble with Being Born“ und Evi Romens „Hochwald“: Die Südtirolerin, die bisher als Editorin und Autorin werkte, führt mit ihrem Regiedebüt nun mit neun Preischancen die Nominiertenliste an.

Stefan Ruzowitzky nutzte die Präsentation für einen Appell für mehr Diversität im Film: „Da müssen wir uns als Autoren an der Nase nehmen, dass wir Figuren schreiben, die die Gesellschaft abbilden.“ (kanu)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 30.04.2021)

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