Chefredakteur Walter Hämmerle will die „Wiener Zeitung“ retten. Ende Mai, Anfang Juni werde er ein Konzept präsentieren, sagt er im Interview: Er wolle nicht, dass „das Haus zu einer PR-Agentur wird, die eine Alibi-Redaktion betreibt“.
Weil die Pflichtveröffentlichungen im Amtsblatt 2022 abgeschafft werden, steht das Ende der „Wiener Zeitung“ im Raum. Der Bundeskanzler will aus der ältesten noch erscheinenden Tageszeitung der Welt ein digitales „Schwarzes Brett“ machen. Selbst der Geschäftsführer geht davon aus, dass die Fortführung der Zeitung „in der heutigen Form nicht mehr möglich“ sein wird. Wir befragten den Chefredakteur.
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