Alle ATX-Werte liegen seit Jahresbeginn im Plus. Von seinem Allzeithoch aus dem Jahr 2007 ist der österreichische Leitindex aber noch weit entfernt – es sei denn, man rechnet die Dividenden dazu.
Auch am heimischen Leitindex sind die jüngsten Börsenverwerfungen angesichts der wachsenden Inflationssorgen in den USA nicht spurlos vorübergegangen. Das ändert nichts am Gesamtbild, nämlich dass der ATX gegenüber der Konkurrenz aus Resteuropa, allen voran aber aus den USA sowie den Schwellenländern, heuer ausnahmsweise einmal die Nase vorn hat.
Das Wiener Börsenbarometer liegt zwar noch um fast ein Drittel unter seinem Rekord aus dem Jahr 2007. Doch rechnet man auch die Dividenden dazu (wie das etwa im DAX passiert), dann kratzt der heimische Leitindex bereits an seinem Allzeithoch. Im ATX Total Return (ATXTR) werden auch die Gewinnausschüttungen der Unternehmen berücksichtigt. Der ATXTR hatte am 9. Juli 2007 bei 6727 Punkten geschlossen – auf einem Stand, den er danach fast 14 Jahre lang nicht mehr erreichen sollte. Bis zum vergangenen Freitag: Da kletterte er im Tagesverlauf über diesen Stand.