Donaudampfschiffahrtsgesellschaft

DDSG Blue Danube: Ein Schiff wird wieder kommen

Wolfgang Hanreich, der vor der MS Admiral Tegetthoff steht, ist seit 17 Jahren bei der DDSG Blue Danube und seit 2012 als Geschäftsführer tätig.
Wolfgang Hanreich, der vor der MS Admiral Tegetthoff steht, ist seit 17 Jahren bei der DDSG Blue Danube und seit 2012 als Geschäftsführer tätig. Clemens Fabry
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Seit 25 Jahren fährt die DDSG Blue Danube mit ihren Schiffen auf der Donau. Doch mit der Schifffahrt von damals haben die heutigen Fahrten nicht mehr allzu viel gemeinsam.

Noch haben am Freitag die Passagiere und die Crew an Bord der MS Admiral Tegetthoff gefehlt, die derzeit am Handelskai in Wien bei der Reichsbrücke liegt. Doch bald wird auch sie wieder die Donau befahren und mit ihr ein Stück österreichische Binnenschifffahrtsgeschichte weitergehen. Die DDSG Blue Danube, der die Admiral Tegetthoff gehört, feiert heuer ihr 25-jähriges Bestehen. Das Unternehmen geht auf die Erste Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft zurück. Jene k. u. k. Gesellschaft, die 1829 gegründet wurde und das bekannte Wort „Donaudampfschiffsfahrtsgesellschaftskapitän“ prägte.

Freilich, die DDSG Blue Danube hat mit dem Monarchieunternehmen nichts mehr zu tun. Sie ist als Nachfolgegesellschaft der originalen DDSG gegründet worden, daher das 25-Jahr-Jubiläum, und betreibt seither Ausflugs- und Sightseeingfahrten auf der Donau. Dafür gibt es Linienschiffe in Wien und in der Wachau, außerdem Themenabende am Wasser und Charterfahrten. Vor ein paar Jahren habe man sich entschieden, die Flotte 365 Tage im Jahr im Einsatz zu lassen, erzählt Geschäftsführer Wolfgang Hanreich der „Presse am Sonntag“. In der Pandemie stand auch sie seit November still. Nun könne es die Crew kaum erwarten, wieder aufs Schiff zu kommen. „Die stehen seit Ende Februar in den Startlöchern. Vom Matrosen bis zum Maschinisten. ,Wann können wir das Schiff streichen?‘, haben sie gefragt.“ Denn die nautische Crew ist auch für den Erhalt der Schiffe zuständig. „Einen Hausmeister oder eine Putzfirma gibt es nicht.“

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