Kurz und intensiv sind die Duelle zweier Dreierteams auf einen Korb. In Tokio gab es beim Testevent bereits einen Vorgeschmack auf die neue olympische Sportart.
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3x3-Basketball: Österreichs Revolution unter dem Korb

Kaum ein Sport wächst global so schnell wie 3x3-Basketball, das sein junges Publikum heuer auch bei Olympia begeistern will. Rot-weiß-rot zählt zu den Vorreitern des Siegeszugs und möchte sich dafür in Graz mit dem Tokio-Ticket belohnen.

Auf den Sportplätzen und in den Parks dieser Welt sind sie fester Bestandteil des Stadtbilds, nun erobern die Basketballkörbe und das um sie perfektionierte Spiel auf den Betoncourts auch die olympische Bühne. Als 3x3 wird die Freizeitvariante des 1891 vom kanadischen Arzt James Naismith entwickelten Ballsports ab 25. Juli in Tokio seine Premiere geben. Und Österreich könnte diese sensationell mitgestalten. Seit den Handballerinnen 2000 in Sydney hat sich kein rot-weiß-rotes Team mehr für Olympia qualifiziert, nun streben die Basketballer neuen Typs nach dem großen Coup.

Gelingen soll dieser ab Mittwoch auf dem Grazer Hauptplatz, der sich dafür in den „Thunderdome“ verwandelt. Je 20 Teams spielen dort beim Qualifikationsturnier um drei Olympia-Tickets. „Das ist kein Traum, der dahin schwebt“, betont Spieler Moritz Lanegger. „Es ist realistisch. Wir haben gezeigt, dass wir gegen jeden gewinnen können.“ Während sich die männlichen Kollegen bereits international einen Namen gemacht haben, wollen die ÖBV-Frauen vor Heimpublikum (1000 Fans pro Tag) auftrumpfen. „Wir sind für eine oder andere Überraschung gut. Die Gegner können uns noch nicht einschätzen, das wollen wir ausnützen“, so Anja Fuchs-Robetin.

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