Lea Cramer (Mitte) sieht nach einem Dreivierteljahr endlich wieder ihre Eltern Sabine und Heiko Cramer, die in Deutschland leben.
Begegnungen

Endlich wiedersehen

Es ist ein Stück Normalität, wenn man geliebte Menschen nach Monaten, manchmal einem Jahr oder länger, endlich wiedersieht. Vier Menschen berichten, wie sich die erste Begegnung anfühlt.

Normalerweise ist es etwas, das dazugehört, manchmal ein bisschen lästig sein kann, aber im Großen und Ganzen dann doch meist ganz nett ist. Wie wichtig aber Zusammenkünfte mit Familie und auch Freunden sind, wissen wir mittlerweile leider nur allzu gut. Nach Monaten der Pause ist es ein lang ersehnter Moment, endlich die eigenen Eltern, Geschwister, Verwandten, Freunde, aber auch Kollegen und Bekannten in echt wiederzusehen. Mit ihnen an einem Tisch zu sitzen, zu reden, nicht nur die Worte, die sich von sich geben, zu hören, sondern auch die Gestik und Mimik, die sie dazu machen, zu sehen.

Endlich ungefiltert. Das Augenzwinkern, das man wahrnimmt, der überraschte Gesichtsausdruck, den sie bei der ein oder anderen Geschichte aufsetzen und auch die kurze Schrecksekunde, die man vielleicht am Telefon herunterspielen könnte, in der realen Begegnung aber nur schwer zu verbergen ist, all das bekommt man nun endlich wieder ungefiltert mit.

Seit Mittwoch, seitdem wieder ein bisschen mehr Normalität möglich ist, Reisebeschränkungen vermindert wurden, die Gastronomie und auch die Hotellerie ihren Betrieb wieder aufgenommen hat und man nicht Angst haben muss, etwas Verbotenes zu tun, wenn man einfach nur seine Familie besucht, herrscht wieder ein Stück Normalität.

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