Brexit

Handel zwischen EU und Großbritannien eingebrochen

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BRITAIN-POLITICS-FLAGAPA/AFP/JUSTIN TALLIS
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Das Handelsvolumen ist im ersten Quartal 2021 um ein knappes Viertel gesunken. Formalitäten und Kontrollen haben den Handel nach dem Brexit erheblich komplizierter gemacht.

Der HandelzwischenGroßbritannien und den EU-Ländern ist nach dem Brexit erheblich zurückgegangen. Nach Zahlen der britischen Statistikbehörde ONS vom Dienstag ist das Handelsvolumen im ersten Quartal heuer um knapp ein Viertel (23,1 Prozent) geringer ausgefallen als im Vergleichszeitraum des Jahres 2018, der als letzte stabile Handelsperiode gilt.

Dass es sich dabei nicht nur um einen Effekt der Corona-Pandemie handelt, belegt die Tatsache, dass der Handel mit nicht-europäischen Ländern im gleichen Zeitraum nur um 0,8 Prozent zurückging. Gleichzeitig überstieg GroßbritanniensHandelsvolumen mit außereuropäischen Ländern in den drei Monaten dieses Jahres erstmals das mit den EU-Handelspartnern.

Handel erheblich komplizierter

Großbritannien hat zum Jahreswechsel den EU-Binnenmarkt und die Europäische Zollunion endgültig verlassen. Zölle werden durch ein Handels-und Kooperationsabkommen zwar weitgehend vermieden, doch Formalitäten und Kontrollen wegen Produktstandards haben den Handel über den Ärmelkanal erheblich komplizierter gemacht.

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