Das Personal der Stationen (v. l. n. r.): Einweiserin Verena Wiktorin, Daniel Kowatschew von der Anmeldung, Elena Kadakal stempelt Impfpässe, Ärztin Renate Barker klärt in Gesprächen auf und Krankenpflegerin Magdalena Pohl impft.
Austria Center

Wer Wien immunisiert: Hinter den Kulissen der größten Impfstraße

Sie sind eigentlich Köche, Studierende oder Spitalsärzte: Täglich sorgen im Austria Center über 250 Mitarbeiter dafür, dass Wien durchgeimpft wird. Statt 11.000 sollen bald 15.000 Menschen pro Tag den Stich bekommen. Ein Besuch in der Impfstraße.

Kurz nachdem die Sonne aufgeht, gehen auch die Lichter im Austria Center an. Um 5.30 Uhr beginnt der Tag in der Impfstraße. Bevor die ersten Impfwilligen kommen, muss das komplette Personal täglich durchgetestet werden – auch wenn allesamt bereits selbst geimpft sind. Denn zwischen 7 und 19 Uhr bekommen im Austria Center jeden Tag durchschnittlich 11.000 Menschen den Stich, der die Pandemie eindämmen soll.

Jene Wiener, die an diesem Tag einen Termin zugeteilt bekommen haben, bilden schon am frühen Vormittag eine Warteschlange vor der Impfstraße, auch der Kaffee-Truck vor dem Eingang macht gutes Geschäft. Die Impfdosen, die an diesem Tag verimpft werden, lagern da bereits in einem unauffälligen weißen Container in mehreren Kühlschränken. Zwei Security-Mitarbeiter bewachen diese – rund um die Uhr. Fälle von verschwundenem Impfstoff, wie es sie in anderen Impfzentren gab, will man sich hier nicht leisten: Die Tageslieferung wird nur nach dem Vier-Augen-Prinzip angenommen.

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