Radsport

Die viertägige Genussfahrt von Lukas Pöstlberger

Länger als gedacht trug Lukas Pöstlberger das Gelbe Trikot des Gesamtführenden, erst am Freitag musste er es abgeben.
Länger als gedacht trug Lukas Pöstlberger das Gelbe Trikot des Gesamtführenden, erst am Freitag musste er es abgeben. APA/AFP/ALAIN JOCARD
  • Drucken

Lukas Pöstlberger erlebte bei der Dauphiné eine „Art mission impossible“. Warum das Gelbe Trikot den Vergleich mit seinem Giro-Erfolg besteht. Auch Patrick Konrad bei Tour-Test stark.

Le Sappey-en-Chartreuse/Wien. Vier Tage oder exakt 532,1 Kilometer lang durfte sich Lukas Pöstlberger beim Critérium du Dauphiné mit dem Gelben Trikot des Gesamtführenden schmücken. Eine historische Ausfahrt, denn der Bora-Profi war der erste Österreicher in der 74-jährigen Geschichte des prestigeträchtigen Rennens, dem diese Auszeichnung zuteil wurde. Schließlich gilt die achttägige Rundfahrt durch das gleichnamige Gebiet im Südosten Frankreichs traditionell als Härtetest für die Tour de France (ab 26. Juni), finden sich auch heuer Größen wie Geraint Thomas (Tour-Sieger 2018), Nairo Quintana (Giro 2014) oder Chris Froome (vierfacher Toursieger) im Peloton.

Sprachlos war Pöstlberger, nachdem er seine Chance in einem sehenswerten Solo zum Etappensieg am Montag genützt hatte und in Gelb geschlüpft war. Dass er nach zwei hügeligen Etappen und dem „Zeitfahren meines Lebens“ damit am Freitag immer noch an den Start ging, bezeichnete er als eine „Art mission impossible“. „Das Gelbe Trikot beflügelt, und wenn man es einmal hat, dann will man es nicht mehr hergeben“, erklärte der 29-Jährige.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.