Kabarett

Hader sagt sich: „OK, Boomer“

Hader on Ice
Hader on Icewww.lukasbeck.com
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Embryo-Delikatessen, Diener, Slow Sex: In seinem ersten Programm seit 17 Jahren sucht Josef Hader brillant das richtige Leben im falschen.

Der Hader betritt die Bühne, und es dürfte das wohlige Prickeln der Erwartung sein, das den Zuschauern schon da erste Lacher entlockt. „Si san a bissl aufgeregt, gö?“, schwingt er sich betont gelassen auf den roten Lederhocker, zeigt ein zuversichtliches Lächeln: „I mach des scho – mit meiner Premierenroutine.“

Siebzehn Jahre ist es her, dass Josef Hader mit „Hader muss weg“ seine letzte Premiere hatte. Für das heimische Kabarettschaffen war das Programm eine kleine Revolution: Inszeniert von David Schalko, ließ Hader auf der Bühne und dahinter eine Art grotesken Film entstehen, spielte sieben Rollen, starb drei Mal. Das sei vieles außer Kabarett, staunten die Kritiker. Danach widmete sich der immer noch renommierteste Kabarettist des Landes viel dem Film und schürte die Erwartungen für seinen nächsten Bühnenstreich: Wie würde der Hader sein Fach diesmal neu erfinden?

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