Parteitag

Der grüne Showdown: "Wir stehen im Gegenwind"

Annalena Baerbock (40) musste zuletzt mehrfach ihren Lebenslauf korrigieren: „Das tut mir sehr, sehr leid.“
Annalena Baerbock (40) musste zuletzt mehrfach ihren Lebenslauf korrigieren: „Das tut mir sehr, sehr leid.“APA/AFP
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Die Grünen leisteten sich in ihrem Kampf ums Kanzleramt bereits einige Patzer. „Wir werden die Fehler abstellen“, verspricht nun die grüne Führung auf dem Parteitag – und landet an der Basis einen wichtigen Erfolg.

Als Co-Grünen-Chef Robert Habeck am Freitagabend in der Station Berlin, einem ehemaligen Bahnhof, die Bühne betritt, gibt es wieder Publikum und Applaus. „Voll cool“ findet das Habeck. Dass es zuletzt wenig Beifall für die Grünen gab, lag nicht nur an Corona-Versammlungsverboten. Sondern an einer Pleiten-, Pech- und Pannenserie. Das weiß Habeck und sagt er auch so ähnlich.

Die Grünen hätten in ihrem ersten Kampf ums Kanzleramt einen „furiosen Start“ hingelegt. Danach aber patzte die Öko-Partei. „Seit drei Wochen stehen wir im Gegenwind“, räumt Habeck ein und gelobt Besserung: „Wir werden die Fehler abstellen.“ Der Applaus für Habeck kam von 100 geladenen Neumitgliedern. Die 800 Parteitagsdelegierten aber sitzen quer über die Republik verstreut vor den Bildschirmen. Der weitgehend nur virtuelle, dreitägige Parteitag soll die Grünen trotzdem wieder in die Offensive bringen.

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