Pleiten

Die Wirtschaft steht Kopf – hilft der Staat zu viel?

Aufkleber wir schlie�en alles muss raus klebt auf dem Schaufenster eines Modegesch�fts in der Fu�g�ngerzone und Einkauf
Aufkleber wir schlie�en alles muss raus klebt auf dem Schaufenster eines Modegesch�fts in der Fu�g�ngerzone und Einkauf(c) imago images/Ralph Peters (Ralph Peters via www.imago-images.de)
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Trotz Wirtschaftskrise gibt es so wenige Pleiten wie seit über 40 Jahren nicht mehr.

Man könnte meinen, es ist verboten zu sterben. In der Finanzkrise waren es die Banken, während der Eurokrise die Staaten, und nun dürfen unter keinen Umständen die Unternehmen zugrunde gehen. Dabei wäre es gerade jetzt nachvollziehbar. 15 Monate ist es her, dass der erste Lockdown Österreichs Wirtschaft zum Stillstand gebracht hat. Seitdem gibt es pro Woche um die Hälfte weniger Pleiten als vor der Krise. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen sank im ersten Halbjahr um 48 Prozent auf 1000 Pleiten.

Vor allem dem Handel und der Gastronomie ist das Geschäft weggebrochen. Doch ausgerechnet diese Branchen verzeichnen mit 53 und 59 Prozent weniger Pleiten den größten Rückgang seit dem Ausbruch der Pandemie. Die Insolvenzen in der boomenden Bauwirtschaft gingen nur um 29 Prozent zurück.

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