Noch nie haben so viele US-Amerikaner so viele Waffen gekauft wie in den vergangenen Monaten, die Zahl der Erschossenen geht durch die Decke. Woran liegt das?
Als Joe Biden im April ans Rednerpult trat, um neuerlich Tote zu beklagen, machte der US-Präsident die „Epidemie“ dafür verantwortlich. Das Coronavirus meinte er nicht. Sondern die Schusswaffengewalt, die die USA seit Beginn der Coronakrise so sehr heimsucht wie seit Dekaden nicht mehr.
Biden nannte den Ausbruch der Gewalt eine „Peinlichkeit“. Damals, im April, hatte ein 19-Jähriger im Verteilzentrum eines Paketdiensts in Indianapolis acht Menschen erschossen, sie waren seine Ex-Kollegen. Danach tötete er sich selber.