Bewegt im Park

Capoeira im Park

Carlos praktiziert seit 32 Jahren Capoeira – und gibt sein Wissen kostenlos im Währinger Park weiter.
Carlos praktiziert seit 32 Jahren Capoeira – und gibt sein Wissen kostenlos im Währinger Park weiter. Clemens Fabry
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In Asien hat Bewegung im Park lange Tradition. Das Projekt Bewegt im Park will das auch hierzulande etablieren. Ein Selbstversuch mit einem Capoeira-Meister im Währinger Park.

Man kann nicht behaupten, dass in Parks wenig Sport betrieben wird. Immerhin gibt es Sportplätze, hin und wieder wird Fußball gespielt und auch viele Läufer nutzen Parks für ein paar Runden. Aber dass man sich gemeinsam zur Rückengymnastik, Yoga, Kampfsport oder eben Capoeira trifft, hat hierzulande wenig Tradition. Aber es wird. Seit 2016 gibt es mit Bewegt im Park wohl eines der größeren Projekte, bei dem – finanziell unterstützt von der Sozialversicherung – die breite Masse so niederschwellig wie möglich zur Bewegung animiert werden soll. Das bedeutet: ohne Anmeldung und kostenlos. Geturnt oder vielmehr bewegt wird an rund 300 Plätzen in ganz Österreich. Vergangene Woche haben die meisten der Kurse begonnen, die bis in den September hinein abgehalten werden.

Zum Beispiel jeden Donnerstagabend Capoeira im Währinger Park. Der Laie unterscheidet sich hier schnell vom Profi, allein optisch. Letzterer trägt nämlich eine weiße Capoeira-Hose mit buntem Gürtel, dessen Farbe das Können verrät, – und ist barfuß. Bei dem Trainer José Carlos Filho de Vasconcelo, der sich schlicht als Carlos vorstellt, handelt es sich um einen Meister, was am roten Gürtel zu erkennen ist, wie wir später erfahren.

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