Schriftsteller Georg Biron erinnert sich in „Der Herr Udo“ an den schillernden Demel-Betreiber Udo Proksch, der zum verurteilten Mörder wurde.
In den späten Siebzigerjahren stand der junge Georg Biron mit großen Augen und noch größeren Ohren in den damaligen Subkultur-Lokalen. Im Kleinen Café von Hanno Pöschl, in der Wunderbar, im Café Alt-Wien, im Oswald & Kalb – überall lehnten und raunten widerständige, ältere Herren herum. Franz Ringel und Heinz R. Unger, Joe Berger und Hermann Schürrer. Und manchmal auch Wolfi Bauer.