Insolvenz

Sanierungsverfahren für Eisenstädter Druckerei eröffnet

Das Druckzentrum Eisenstadt schlitterte nach Umsatzeinbruch im Veranstaltungs- und Eventbereich in die Pleite.

Am Landesgericht Eisenstadt ist am Dienstag ein Sanierungsverfahren über die Druckzentrum Eisenstadt GmbH eröffnet worden. Als Ursache für die Insolvenz gab die Druckerei laut den Gläubigerschutzverbänden Creditreform, AKV Europa und KSV1870 die Coronakrise an. Zahlreiche Kunden würden aus dem Veranstaltungs- und Eventbereich stammen. Der Umsatz sei deshalb in der Pandemie eingebrochen. Aktiva von 874.000 Euro stehen Passiva von rund 1,1 Millionen gegenüber.

Auch wirtschaftliche Abfederungsmaßnahmen konnten die Insolvenz laut Creditreform nicht mehr verhindern. Mit dem Auslaufen der Stundungen schlitterte der Betrieb in die Insolvenz. Betroffen sind 18 Arbeitnehmer und ungefähr 40 Gläubiger. Das Unternehmen soll fortgeführt werden, den Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren, angeboten. Die erste Gläubigerversammlung ist für 16. August angesetzt. Laut AKV Europa handelt es sich bei der Druckzentrum GmbH um die einzige Druckerei Eisenstadts.

(APA)

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