EM-Geschichte

Die Erfolgsgeschichten ewiger Underdogs

Euro 2020 - Round of 16 - Netherlands v Czech Republic
Euro 2020 - Round of 16 - Netherlands v Czech RepublicPool via REUTERS
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Dänemark 1992, Griechenland 2004: Die EM hat schon Sensationssieger hervorgebracht. Auch 2021?

Große Endrunden handeln nicht nur von erwarteten Favoritensiegen, nein, oftmals sind es die aufbegehrenden Außenseiter und ihre Heldensagen, die besonders in Erinnerung bleiben. Jene der Dänen im Jahr 1992 ist einzigartig. Sportlich für die Europameisterschaft in Schweden nicht qualifiziert, rutschte das Team nur aufgrund der Disqualifikation Jugoslawiens (Balkan-Krieg) ins Turnier. Nach Frankreich und Titelverteidiger Niederlande wurde im Finale auch noch Weltmeister Deutschland 2:0 besiegt – Dänemark schaffte es aus dem Urlaub zum EM-Titel.

Auch dieses Jahr hätte ein Triumph der Dänen eine besondere Note. Nach Christian Eriksens Kollaps im Spiel gegen Finnland bekamen die Auftritte von „Danish Dynamite“ eine spezielle Eigendynamik, im Viertelfinale ist das Team gegen Tschechien klar zu favorisieren. Der zweite EM-Erfolg nach 1992 wäre übrigens keine Sensation wie damals. Dänemark wird aktuell auf Platz zehn der Fifa-Weltrangliste geführt. Gegner Tschechien (Platz 40) hingegen ist der krasseste Außenseiter im Feld der letzten acht Mannschaften. Doch auch die Tschechen haben Erfahrung als Überraschungsmannschaft. Bei der EM 1996 in England drangen Pavel Nedvěd, Karel Poborský und Co. bis ins Finale vor, unterlagen dort Deutschland 1:2.

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