Brucknerfest

Der Meister als Lehrer und Inspirator

Anton Bruckner, Büste vor dem Brucknerhaus in Linz Foto
Anton Bruckner, Büste vor dem Brucknerhaus in Linz FotoClemens Fabry
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Die Konzerte des diesjährigen Festivals in Linz beleuchten auch die Unterrichtstätigkeit des großen Symphonikers und fördern manch klingende Überraschung zutage.

Über die Schrulligkeiten des Anton Bruckner ist viel erzählt worden. Auch seine Studenten am Wiener Konservatorium haben lustvoll einschlägige Anekdoten verbreitet, aus denen sich so manches über die kulturpolitischen Mixturen im Wien der Ära Kaiser Franz Josephs lernen lässt, sowie auch über die Naivität eines Komponisten, der Musik schrieb, die für Zeitgenossen zur radikalen Moderne zählte.

Nicht zuletzt die deutschnational Gesinnten unter seinen Schülern machten sich über den katholischen Bruckner lustig, nur hinter vorgehaltener Hand, denn die musiktheoretische Kompetenz des Meisters war unbestritten, sogar bei jenen, die seine Symphonien abschätzig als „Zukunftsmusik“ brandmarkten.

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